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seit 2000

2000:

Brand im Marienheim Am 9. April 2000 gegen 6.56 Uhr, dringt Rauch aus dem Wohngebäude und aus dem Saal. Durch massiven Innenangriff und Atemschutz kann das Feuer rasch gelöscht werden. Über Steckleiterteile können 10 Personen gerettet werden. Eine Brandwache blieb bis zum Nachmittag vor Ort.


Der in Rottendorf stationierte Rüstwagen (RW 2) des Landkreises Würzburg wird mit Chemikalienschutzanzügen ausgestattet. Die Rottendorfer Feuerwehrkameraden werden in diesem Bereich aus- und fortgebildet. Für den alten VW-Bus des Katastrophenschutzes wird ein neuer Mercedes-Sprinter mit diverser Funkausstattung in Dienst gestellt. Dieser wird als Fahrzeug für die „Unterstützungsgruppe Örtliche Einsatzleitung“ im Landkreis Würzburg bei der FFW Rottendorf stationiert und ist für das gesamte Landkreisgebiet zuständig.

Brand im Marienheim Am 9. April 2000
Eine Ära geht zu Ende. Verabschiedung von Albert Schmitt

2002:
Eine Ära geht zu Ende. Mit einer Feierstunde im Gerätehaus ging für die Rottendorfer Feuerwehr eine Ära zu Ende. Nach über 30jähriger Amtszeit wurde Kommandant Albert Schmitt in den Feuerwehrruhestand verabschiedet.


Bürgermeister Rainer Fuchs überreicht eine Dankesurkunde der Gemeinde mit einer Laudatio in der er die überragenden Leistungen von Albert Schmitt für die Feuerwehr in Rottendorf und die Landkreiswehren deutlich hervorhebt und würdigt.


Kreisbrandrat Heinz Geißler erinnerte an das große Engagement von Albert Schmitt über bereits 29 Jahre als Kreisbrandmeister im Landkreis Würzburg. Für die „hervorragenden Verdienste als Leiter der landkreiseigenen Atemschutzwerkstatt“überreichte er für den Bayerischen Landesfeuerwehrverband das Ehrenkreuz in Gold.

Sein Nachfolger im Kommandantenamt, Roland Schmitt und dessen Stellvertreter Stefan Röhrig beleuchteten den Werdegang ihres Vorgängers mit einer Bilderpräsentation und berichteten von amüsanten, aber auch nachdenklichen Ereignissen während dieser langen Amtszeit. Mit der einstimmigen Ernennung zum Ehrenkommandanten der Rottendorfer Feuerwehr und langem stehendem Applaus dankten Kommunalpolitiker, Führungsdienstgrade und Feuerwehrdienstleistende „ihrem Albert“ für sein Lebenswerk.

In der Dienstversammlung am 13.04.2002 wurden unter Leitung des 1. Bürgermeisters Rainer Fuchs, als Verantwortlicher für die öffentliche Einrichtung Freiwillige Feuerwehr, die beiden Kommandanten neu gewählt. Neuer 1. Kommandant wurde der bisherige stellvertretende Kommandant Roland Schmitt. Zum 2. Kommandant wurde Feuerwehrkamerad Stefan Röhrig gewählt.

KatastrophenhilfeAm 07.11.2002 wurde Ehrenkommandant Albert Schmitt von den Kommandanten der Wehren im Landkreis Würzburg (Bereich Nord/Ost) einstimmig zum Ehrenkreisbrandmeister ernannt.

 

Vom 16.8. bis 20.8.2002 waren 17 Feuerwehrkameraden zur Katastrophenhilfe beim Hochwassereinsatz in Dessau (Sachsen-Anhalt). Landrat Waldemar Zorn schickte den Verband bestehend aus 39 Fahrzeugen mit 183 Feuerwehrleuten unter Führung von KBR Geißler in Richtung Hochwassergebiet Dresden.

Das Einsatzgebiet wurde noch unter der Fahrt geändert und es ging nach Dessau. Hier waren unsere Männer rund um die Uhr in verschiedenen Schichten ständig im Einsatz. In diesem viertägigem außergewöhnlichen Einsatz konnten sehr viele positive Erfahrungen in der Zusammenarbeit innerhalb des Verbandes sowie mit anderen Organisationen gesammelt werden.

2003:
Übergabe und Segnung des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 16/12 am 19.06. Zur feierlichen Segnung und Übergabe des LF 16/12 am Tag der offenen Tür konnte Kommandant Roland Schmitt zahlreiche Gäste begrüßen. Das neue Tagesleuchtrote LF 16/12 ist mit Automatikgetriebe und vielen technischen Teilen ausgerüstet. Das Highlight ist aber zweifelsohne die eingebaute CAFS-Anlage (Compressed Air Foam System) der Firma HALE.


Auch die Landkreisfeuerwehrführung gratulierte der Rottendorfer Wehr und den verantwortlichen Bürgermeister und Gemeinderat für eine solche zukunftsorientierte Beschaffung zum Schutze der Bevölkerung. Nach der Segnung durch die beiden Rottendorfer Pfarrer übergab 1. Bürgermeister Rainer Fuchs die Fahrzeugschlüssel an die Kommandanten.

Übergabe und Segnung des neuen Löschgruppenfahrzeuges LF 16/12

2006:
Die Rottendorfer Wehr wird zu einem Gefahrengutunfall auf die BAB A3 alarmiert.
Einer der gefährlichsten und langwierigsten Einsätze der Wehr.

 

2007:
Eine Wärmebildkamera wird beschafft. Das optische Gerät kann in mehrerlei Hinsicht von großem Vorteil sein. Eine Wärmebildkamera ist zur 
Einsatzunterstützung gedacht und kann bei der Suche und der Rettung von Personen äußerst effektiv eingesetzt werden.

Die Kamera wird sowohl bei der Menschenrettung als auch bei der Lageeinschätzung einen Nutzen bringen.
Infrarottechnik macht dies möglich. Mit der „neuen Technik“ können die vorgehenden Trupps unter Nullsicht sich normal fortbewegen. Der Blick durch die Kamera lässt die Nacht zum Tag werden. Selbst feine Strukturen wie etwa Löcher im Boden, aufsteigende Gase, Treppenstufen usw. werden erkannt. Das schnelle Angreifen der Retter wird somit noch effizienter und kostbare Rettungszeit wird gewonnen.

 

2008:
Beim Tag der offenen Tür übergab 1. Bürgermeister Rainer Fuchs an den Kommandanten der Rottendorfer Wehr ein neues Mehrzweckfahrzeug. Das MZF mit einem Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen kann auch von den jüngeren Kameraden mit der Führerscheinklasse B gefahren werden. Bei der Vielzahl an Lehrgängen, Schulungen und Fortbildungen auf Landkreisebene, wie auch bei Einsätzen kann dieses Mehrzweckfahrzeug bestens seinen Dienst leisten. Der Feuerwehrverein beteiligte sich finanziell an der Beschaffung.

Übergabe und Segnung des neuen Mehrzweckfahrzeuges (MZF).

2009:
Der Gemeinderat beschließt die Erweiterung des Feuerwehrgerätehauses um drei Stellplätze und einen großen Lagerraum. Ebenso wird das bestehende Gebäude saniert. In den Jahren 2009/2010 sollen die Bauarbeiten stattfinden.

 

2010:
Am Tag der offenen Tür wird das neue Feuerwehrgerätehaus gesegnet. Die Arbeit ist vollbracht und die Erweiterung des Gerätehauses ist abgeschlossen.

Das fertiggestellte Feuerwehrgerätehaus.